In der Landwirtschaft wird zwischen Milch- und Mutterkuhhaltung unterschieden.
Mutterkühe sind weibliche Rinder, die sich um die Aufzucht ihrer Kälber kümmern. Im Gegensatz zu Milchkühen werden sie jedoch nicht gemolken. Stattdessen gilt die Devise: „Alle Milch dem Kalb“.
Die Kälber bleiben nach der Geburt bis zu elf Monate bei der Mutter. Meist leben die Tiere in Herden auf der Weide zusammen. Die Haltungsform gilt damit als besonders natürlich.
Mutterkuhhaltung ist zudem wichtig für die Landschaftspflege, beispielsweise in bergigen Regionen, wo eine Bearbeitung der Wiesen durch Maschinen nur begrenzt möglich ist.
Die Rinder werden jedoch auch gehalten, um Fleisch zu erhalten. In Deutschland ist laut Angaben des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft etwa jede siebte Kuh eine Mutterkuh.
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