Beliebt ist die Kartoffel in ganz Deutschland. In Sachen Zubereitung gibt es regional aber Unterschiede.

In Thüringen liebt man vor allem Klöße, die je nach Region auch Hütes, Hebes oder Knölle genannt werden. Sie werden aus rohen und gekochten Kartoffeln hergestellt und traditionell mit angerösteten Toast- oder Semmelwürfeln gefüllt.

Reiberdatschi nennt man Kartoffelpuffer aus geriebenen Kartoffeln, wie sie vor allem in Bayern gegessen werden – ob mit Apfelmus oder auch herzhaft.

Vor allem in Schwaben bekannt sind die Schupfnudeln. Sie werden aus einem Kartoffelteig (mit Eiern, Mehl und Gewürzen) hergestellt, gekocht und angebraten. Dazu serviert man gern Sauerkraut.

Im Rheinland aber auch anderen bekannt ist das Gericht mit dem Namen Himmel und Ääd – Kartoffelbrei mit Apfelstückchen und Blutwurst.

Aus Schleswig-Holstein stammt der Holsteiner Eintopf. In diese deftige Speise kommen neben den Kartoffelstücken auch Suppengemüse, Bohnenkraut und Rauch- oder Mettwurst, alternativ Krabben.

Übrigens: Je nach Region gibt es verschiedene Namen für die Kartoffel, wie z.B. Erdapfel, Grumbiere oder Tüften.