Der Smoker: Rauch im Bienenvolk – was auf den ersten Blick gefährlich klingt, ist eine weit verbreitete Methode unter den Imkern um in aller Ruhe die Bienenvölker zu kontrollieren

Durch den sogenannten Smoker wird ein Jahrtausende alter Reflex bei den Bienen ausgelöst. Denn der erzeugte Rauch soll einen Waldbrand andeuten und veranlasst die Bienen, eine möglichst große Menge an Honig in ihren Mägen aufzunehmen. Dieser Proviant wird reintheoretisch als "Startkapital" benötigt, um nach der Flucht vor dem Feuer an einer anderen Stelle wieder neu anzufangen und Waben zu bauen. Da es aber nicht zu einem Brand kommt, haben die Bienen einen vollen Magen und sind relativ entspannt.

Diesen Zustand macht sich der Imker zu Nutze um die Völker durchzusehen. Dabei reichen zwei bis drei gezielte Rauchstöße um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Der Smoker hat auf der einen Seite einen Blasebalg und auf der anderen eine Öffnung für den Austritt des Rauches. Jeder Imker hat sein eigenes Rezept für die Raucherzeugung. Beliebt sind Eierpappe und alte trockene Baumrinde.

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