Wenn es vielen Salaten im Herbst zu kalt draußen wird, beginnt die Saison für den Feldsalat. Mit seinem leicht nussigen Geschmack ist das auch als Rapunzel- oder Ackersalat bekannte Gemüse typisch für die Herbst- und Winterküche. Wer sich saisonal und regional ernähren will, kommt am Feldsalat aus heimischem Anbau ohnehin nicht vorbei.

Von Oktober bis März gibt es das Baldriangewächs bei uns frisch aus dem Freilandanbau. Etwa 800 Landwirte und Gartenbaubetriebe bauen in Deutschland Feldsalat unter freiem Himmel an. Einer von ihnen ist Jürgen Zapf von Zapf Frischgemüse aus Kandel bei Karlsruhe. 15 Hektar ist seine Anbaufläche groß. Weil der Salat eine gute Kälteresistenz besitzt, werden die Flächen nur bei Frost mit einem Vlies abgedeckt. Im Spätsommer und frühen Herbst des Vorjahres gesät, wird dann von Ende September bis zum 1. März geerntet. Hier kommt eine Erntemaschine zum Einsatz. „Die kontinuierliche Ernte ist beim Feldsalat eine Herausforderung und führt immer wieder zu einer zu großen oder zu geringen Erntemenge“, sagt Jürgen Zapf aus. Eine gute Bodenbearbeitung sei daher eine Grundvoraussetzung für einen guten Ertrag, führt der Landwirt aus. Für 400 bis 500 Gramm Feldsalat wird eine Fläche von etwa einem Quadratmeter benötigt. Nachdem der Salat mit einer Erntemaschine geschnitten wurde, kommt er in eine spezielle Waschanlage, wo er zwei Mal mit Wasser gereinigt wird, bevor er schließlich in den Verkauf kommt. Kundinnen und Kunden können den erntefrischen Feldsalat dann in einem der zwölf Selbstbedienungsautomaten „Zalat-O-Mat“ in der Region rund um Kandel kaufen.

Daheim hält er sich dann bis zu einer Woche im Gemüsefach des Kühlschranks. Er sollte, rät Jürgen Zapf, allerdings nur feucht und nicht nass gehalten werden.

Alle Standorte der Automaten und weitere Informationen über Zapf Frischgemüse gibt es hier:

www.zapf-frischgemuese.de