Lecker, dekorativ und gesund – heimische Küchenkräuter

Mit dem richtigen Kraut kann man jedes Gericht abrunden und aufhübschen.

Das beliebteste Küchenkraut der Deutschen ist die Petersilie (1). Fast zehn Kilogramm davon verbrauchen 100 Haushalte laut einer Umfrage im Jahr. Angebaut wird sie z.B. in Thüringen, kommt aber ursprünglich aus dem Mittelmeerraum.

Petersilie ist fester Bestandteil im Suppengemüsebund. Neben Eintöpfen und Suppen macht sie aber auch zu Kartoffelgerichten, im Kräuterquark, Dip oder Omelette eine gute Figur.

Ebenfalls perfekte Begleitung zu Kartoffeln ist Majoran (2). Er wird u.a. in Sachsen-Anhalt angebaut – auch der qualitativ besonders hochwertige „Thüringer Majoran“. Er schmeckt u.a. im Eintopf oder auf Pizza. Neben den Blättern sind auch die Blüten essbar.

Aus Sachsen bekommt man den heimischen Salbei (3). Auch er hat seine Ursprünge im Mittelmeerraum und passt deswegen zur mediterranen Küche: Pasta oder Kalbfleisch, aber auch zu Kürbisgerichten. Unglaublich: Der Salbei ist in über 900 Arten erhältlich, darunter so ausgefallene wie Ananas- oder Pfirsichsalbei.

Liebstöckel (4) war einst im Nahen Osten beheimatet, heute findet man ihn z.B. auf bayerischen Feldern. Sein Zweitname „Maggi-Kraut“ verrät schon einiges über den Geschmack. Am besten kombiniert man ihn zu Eintöpfen, in Gemüse- oder Fleischgerichten.

Ein eher umstrittenes Kraut wächst u.a. in Baden-Württemberg: Koriander (5) ist eine unverzichtbare Zutat der orientalischen Küche und kann z.B. zu Gerichten mit Huhn oder als Pesto serviert werden. Für einige Menschen schmeckt er jedoch seifig.

 

Tipps und Tricks: Kochen mit Kräutern

Mit Kräutern in der Küche kann man jedes Gericht im Handumdrehen pimpen – ob süß oder herzhaft, Tee oder Kaltgetränk.

Hier kommen unsere fünf schnellen Tipps für das perfekte Ergebnis.

 

o Kräuter am besten immer frisch schneiden (alternativ: Tiefkühlware oder getrocknete)

o Zarte Kräuter wie Basilikum oder Petersilie beim Kochen erst am Schluss dazugeben, festere wie Rosmarin oder Thymian gleich zu Beginn.

o experimentierfreudig sein: Thymian, Rosmarin und Pfefferminze lassen sich auch in Süßspeisen verarbeiten

o Kräuteröle sind schnell selbst gemacht, ein tolles Geschenk und bringen Geschmack ohne feste Teile ins Essen

o Blüten als leckerer Blickfang – z.B. von Schnittlauch, Majoran oder Thymian

 

 

 

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