Pastinaken

Sie sehen unscheinbar aus, doch in Geschmack und Inhaltsstoffen gehören sie zu den Stars unserer heimischen Herbst- und Wintergemüse: Die Pastinaken. Bis ins 18. Jahrhundert hinein sehr beliebt geriet das Wurzelgemüse in Deutschlands Küchen lange in Vergessenheit. Heute ist es wieder im Einzelhandel und auf Wochenmärkten zu finden.

Botanisch gesehen gehören Pastinaken zu den Doldenblütlern und sind mit Möhren und Petersilie verwandt. Ihre heimische Saison beginnt Mitte September und reicht dann bis in den März. Auch für den Anbau im eigenen Garten ist das Wurzelgemüse geeignet – dann sollte man für die Ernte den ersten Frost abwarten, weil dieser den Geschmack der Wurzeln verstärkt.

Wer sein Gemüse lieber einkauft, sollte auf unbeschädigte Exemplare achten, sie daheim im Gemüsefach des Kühlschranks lagern und innerhalb einer Woche verzehren. Auch einfrieren ist möglich: Die Pastinaken dazu für einige Minuten blanchieren, abtropfen und abkühlen lassen und dann luftdicht verpackt in den Tiefkühler geben.

Pastinaken passen mit ihrem nussigen, süßlich-würzigen Aroma perfekt zu Pilzgerichten, Pasta oder als Beilage zu Fleischgerichten. Aber auch als Suppen, im Ofengemüse, als Püree oder als geraspelt im Rohkostsalat machen sie eine gute Figur. Ebenso kann man leckere Aufstriche daraus herstellen.

Bezogen auf die Inhaltsstoffe punktet das Wurzelgemüse mit Vitamin C, B, Calcium und Phosphor. Zudem ist es kohlenhydratreich und hält so lange satt.

 

Übrigens: Fast zum Verwechseln ähnlich sehen die Pastinaken den ebenfalls sehr schmackhaften Petersilienwurzeln. Hier lohnt sich genaues Hinsehen, denn Pastinaken haben ein dickes Kopfteil mit eingesunkenem Blattansatz, Petersilienwurzeln ein schmales Kopfteil mit gewölbtem Blattansatz. Auch der Geruch ist ein Unterscheidungsmerkmal.

 

 

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